Eine Challenge-Teilnehmerin von mir hat es mal so treffend bezeichnet: Sie fühle sich mit dem Hauptjob und ihrer nebenberuflichen Selbständigkeit so "zwischen den Stühlen"! Während eine Kollegin, die schon länger ein Sidebusiness betreibt erst letztens meinte, dass sie lange blockiert war, sich mit ihrer Praxis "zu zeigen", weil sie Hemmungen hatte, wenn ihr Arbeitgeber oder ihre Kollegen einen Beitrag oder Post von ihr sehen.
Ich kann das beides gut nachempfinden, da ich ja selbst über 10 Jahre nebenberufliche Unternehmerin war. Sofern Du, Deine Tätigkeit ordnungsgemäß beim Arbeitgeber gemeldet hast - wovon ich ausgehe - und dies im Idealfall auch schriftlich festgehalten hast, gibt es keinen Grund, Bedenken zu haben!
Selbstverständlich ist so eine Situation gewöhnungsbedürftig. Aber wie sollen potentiellen Kunden und Kundinnen von Dir erfahren, wenn Du Dich nicht sichtbar machst bzw. zeigst? Ich kann Dir fast versprechen, dass sich Dein Arbeitgeber "gar nichts" denkt. Denn er oder sie wird sich im Idealfall um das eigene Unternehmern kümmern.
Bei mir war es damals - als mein erstes Buch erschien - sogar so, dass meine Chefin total stolz war, dass "ihre Mitarbeiterin" ein Buch herausgebraucht hat. Ich denke nur, die versprochene Champagnerflasche, die ich mit den Kollegen dann später auf das 5.000ste verkaufte Exemplar in einer Pause geköpft habe, kam nicht so gut an.
Mein Tipp: Lass Dich nicht von eigenen, falschen Gedanken aufhalten! Aber trenne Hauptjob und Sidebusiness sauber!
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Hemmt Dich persönlich die Vorstellung, dass Dein Arbeitgeber Deine Webseite, Beiträge, Blogartikel, Anzeigen etc. sehen könnte oder lässt Dich der Gedanke kalt?
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Diese „Baustelle“ habe ich tatsächlich auch. Auf LinkedIn bin ich mit unzähligen Kollegen vernetzt und bei jedem Post zu meinem Business habe ich ein mulmiges Gefühl. Ein Coach fragte mal: Was kann im schlechtesten Fall passieren? Im schlechtesten Fall muss ich vielleicht zu einem Gespräch und kann dann immer noch meine Aktivtäten überdenken. Aber ich mache ja nichts gegen meinen Arbeitgeber. Die Posts werden am WE vorgeplant. Mit diesem Gedanken viel es mir schon leichter. Und dann ist monatelang überhaupt nichts passiert. Keine Kommentare, keine Gespräche mit dem Chef oder so. Und dann plötzlich, sagt ein Kollege in einem Meeting: Mensch Anna, immer wenn ich Dich sehe, setze ich mich automatisch aufrecht hin. Deine Posts erinnern mich immer daran, gerade zu sitzen. Dieser Kollege sieht also meine Businessposts und lobt mich dafür. Das war ein positiver Schlüsselmoment 🙂
Vielen Dank, dass Du diese positive Erfahrung mit mir/uns geteilt hast, liebe Anna! ? Echt ein schönes Beispiel dafür, dass diese Sorge im Normalfall unbegründet ist und nur in unserem Kopf spuckt!
Nein, das ist zum Glück kein Thema für mich, aber etwas aufgeregt war ich schon, als ich meiner Chefin unterbreitete, dass ich mir jetzt nebenberuflich etwas aufbaue 😉
Cool, ein bisschen Aufregung gehört zu etwas neuem doch immer dazu, nicht wahr? ?