Um Dir selbst das Leben nicht unnötig schwer zu machen, lautet meine Empfehlung, Angestelltenjob und nebenberufliche Selbständigkeit klar und "hart" zu trennen.
Über 10 Jahre sowohl als Angestellte als auch als Unternehmerin unterwegs, habe ich mir in dieser Zeit einen "Schalter" zugelegt und diesen immer entsprechend umgelegt. Bist Du im Hauptjob, dann bist Du 100% DienstnehmerIn, gehst Du bei der Türe raus, bist Du voll und ganz UnternehmerIn.
In der Praxis bedeutet das:
- mit dem Kopf voll bei Deinen Aufgaben als MitarbeiterIn
- kein begeistertes Erzählen von Deiner nebenberuflichen Tätigkeit
- keine Telefonate / Nachrichten für Dein Business in der Firma - auch nicht in Pausen
- keine Kundengewinnung unter Kollegen
Das schafft ein sauberes Umfeld, verhindert schlechte Stimmung und macht es Dir vor allem selbst leichter. Der ständige Wechsel zwischen den Rollen ist nicht nur anstrengend, sondern auf Dauer auch auch ungesund.
Dazu möchte ich noch ergänzen, dass Ausnahmen wie so oft die Regel bestätigen. Wenn eine Kollegin in der Mittagspause fragt, wie es denn nebenberuflich läuft, dann wirst Du natürlich mit zwei drei Sätzen antworten, aber lasse es nicht ausufern. ?
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Fällt es Dir leicht, Hauptjob und Sidebusiness zu trennen?
Oder kannst Du es kaum aushalten, wenn etwas ein Erfolg war, es Kollegen nicht zu erzählen?
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Hmmm, das ist ein sehr guter Impuls! Ich fürchte, das wird bei mir schwierig, weil ich ja so flexibel und derzeit auch sehr viel im Homeoffice bin. Ich mache oft zwischendurch private Dinge, wenn gerade Zeit ist. Dafür bin ich auch mal am Wochenende oder im Urlaub für Klienten da, wenn es sein muss…
Immerhin bin ich aber thematisch sehr gut abgegrenzt und akquiriere auf keinen Fall unter Klienten und Kollegen 😉
Ich freue mich, dass Dir mein Impuls gefällt. Gut, bei Dir geht es allerdings in beide Richtungen und Du schreibst, Du bist thematisch gut abgegrenzt, was ich auch für wichtig halte. ??